Was ist bei uns anders?

Wir drucken im Kleinformat (52 x 37 cm, Heidelberg Speedmaster 52), deshalb sind bei uns weniger Seiten auf einem Druckbogen.
Um eine für die Fadenheftung sinnvolle Heftstärke zu bekommen, werden mehrere gefalzte Bogen mit z. B. jeweils 8 Seiten A5 ineinander gesteckt und wodurch die Anzahl der Seiten pro Heft variieren kann. Es ist bei 8 Seiten (DIN A5) pro Druckbogen möglich, den Buchblock aus Heften mit 16, 24, 32 oder 40 Seiten pro Heft zusammenzustellen, bei 4 Seiten (DIN A4) pro Druckbogen aus Heften mit 16, 20, 24, 28, 32, 36 oder 40 Seiten pro Heft.
Das ist ein großer Vorteil, wenn einzelne Farbseiten in ein Buch eingestreut sind, weil man dann nur den jeweiligen (kleinen) Bogen farbig drucken muss, nicht das ganze Heft.
Der Vorteil der kürzeren Einrichtzeiten im Kleinformat wird bei höheren Auflagen durch die längeren Druck- und Falzzeiten wieder aufgehoben, weshalb wir nur Auflagen von 1 bis etwa 2000 Stück produzieren. Etwa ab Auflage 150 ist der Offsetdruck das preiswertere Druckverfahren, darunter der Digitaldruck.
Für geringere Qualitätsansprüche an die Haltbarkeit der Bindung fertigen wir, wie die meisten anderen Buchhersteller auch, mit Hotmelt gebundene Broschüren ab Auflage 30 bis etwa 10000 zu einem günstigeren Preis als die fadengehefeten Bücher.

Was uns auch noch von den meisten Druckereien unterscheidet, ist die Druckqualität. Unsere Standard-Rasterweite auf gestrichenem Papier ist 83er Raster (211 dpi), während viele Druckereien noch 60er Raster (150 dpi) verwenden. (Bitte nicht mit der Belichterauflösung z. B. 2400 dpi verwechseln.) Das bringt einen großen Gewinn an Detailreichtum, da man bei 83er Raster bei normalem Leseabstand die Rasterpunkte schon nicht mehr oder gerade noch mit Mühe sieht, während beim 60er Raster die Rasterpunkte noch ganz deutlich zu sehen sind. Wir können aber noch besser - mit 111er Raster (282 dpi) - drucken, da ist der Rasterpunkt nur noch mit der Lupe zu sehen. Allerdings ist der Aufwand beim Druck größer und die Bilddaten müssen mit mindestens 400 dpi vorliegen.
Auf Naturpapieren drucken wir 60er Raster, Standard bei vielen Mitbewerbern ist 48er Raster.

Diese drei Bilder sollen verdeutlichen, wie sich die Rasterweite auf den Detailreichtum eines Fotos auswirkt. Da sich Raster nicht direkt am Monitor darstellen lassen, ist hier nur eine Simulation des Ergebnisses in Photoshop erstellt worden.

Beispielbild im 60er Raster

Simulation der Auflösung im 60er Raster

Beispielbild im 83er Raster

Simulation der Auflösung im 83er Raster

Beispielbild im 111er Raster

Simulation der Auflösung im 111er Raster

Bei uns werden die Daten nicht nur von einem Preflight-Tool geprüft, wir sehen alles noch einmal vorab durch, so dass wir sicher einen großen Teil der Fehler, die beim Preflight-Check durchschlüpfen, noch erkennen können. Korrekturlesen auf Rechtschreibung müssen Sie aber selber ...

Haben Sie (auch vor Auftragserteilung) beim Satz, der Bildbearbeitung, der Datenerstellung oder der PDF-Erzeugung ein Problem, helfen wir Ihnen geduldig am Telefon, ohne Ihnen das gleich in Rechnung zu stellen. Das ist, glaube ich, auch nicht überall so ...

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